Entenflüstern

Kurioses


 

Im Laufe der Zeit haben sich einige, kuriose Momente ergeben. Manche von ihnen sind auf den Fotos nicht auf Anhieb erkennbar oder nur durch Fachwissen zu verstehen, so z. B. ein helles Küken, das bis zum Lebensende hell gefiedert geblieben ist („Helli“). Ein weiterer Schwerpunkt ist der Mischerpel, der widererwartend mit einer echten Stockente für hybriden Nachwuchs sorgte – eine Ausnahme. Oder der beringte Erpel, der ursprünglich für ein Weibchen gehalten wurde, weil sein Gefieder eher nicht ins männliche Erscheinungsbild passte und daher offenbar verwechselt wurde. Auch das Zusammenleben mehrerer Mischerpel, die sich als eigenständige Gruppe definieren, ist eine Betrachtung wert, genau wie die kompromissbetonte Dreiergruppe (zwei Erpel, ein Weibchen).

Andere Situationen sind eher aus menschlicher Perspektive zu sehen, etwa wenn zwei Enten so sitzen, als würden sie einander schmollen. Dass durch Unfälle manchmal deformierte Füße die Folgen sind, zeigt, dass auch Enten einiges im Leben durchstehen müssen. Warum einem Erpel die Schwanzfedern nicht mehr nachwachsen (er heißt bei mir „After Eight“), kann nur gemutmaßt werden. Mit einem Augenzwinkern ist das letzte Bild zu verstehen, das die „inneren Werte“ eines Erpels zeigt.

Die Bilder sind teilweise etwas grobkörnig, was an den Aufnahmebedingungen liegt. Obige Schilderungen entsprechen auch nicht ganz der abgebildeten Reihenfolge – also viel Spaß beim „Ent“-decken …