Zootopolis – Hintergrund

Zootopolis – das Original von Kay Fischer
Neue, überarbeitete Auflage 2012

>> „Gute, leichte Unterhaltung mit einem mehr als ungewöhnlichen Thema – lassen Sie sich darauf ein!“ (Zoopresseschau)
>> „Ein Sommerbuch – und der erste wirkliche Zoo-Roman!“
(N.T.)
>> „Ein Muss für jeden Zoo- und Tierfreund“
(aus einer Rezension bei Amazon)

Ein Hinweis in eigener Sache:

Das Buch ist zuerst 2010 erschienen und sollte der Start einer Trilogie werden.
Es ist im In- und Ausland in der jeweiligen Landeswährung lieferbar, der Titel ist geschützt (Buch / Film …). Die weltweite Anmeldung und Nutzung des Titels durch Disney (2013 ff.) verletzt das Urheberrecht.  Eine Zustimmung durch uns ist nicht erfolgt.   — Kay Fischer & Anwalt

(Lesen Sie auch die Artikel im Pressecho von Mai 2015 bis März 2016)

Disney >> hier gehts zum …
>> Verlauf Titelschutz Fischer / Disney (Auszug) <<

Über das Buch:

Noch nie gab es so ein ehrgeiziges Projekt – ein kompletter, großer Zoo zieht in die Zukunft um! Sicher gab es schon früher kleinere Umzüge von Tier-sammlungen gab (z.B. 1844 innerhalb Berlins von der Pfaueninsel in das heutige Stadtgebiet oder auch ein ähnliches Projekt in Frankfurt) … aber diese Unternehmungen waren im Vergleich zu „Zootopolis“ eher von bescheidenem Umfang.

Wie sieht der Zoo in 20 oder 100 Jahren aus? – Keine leichte Frage.

Der neue Direktor Professor Lamina ist von seinem ehrgeizigen Plan überzeugt. Hinter ihm stehen große Investoren, da kann auch die Journalistin (und Geologin) Eveline Riverday nichts gegen ausrichten. Und so werden alle Tiere in Container gelockt: Elefanten, Nashörner, Affen, Kamele, Giraffen, Nilpferde, Seelöwen, Pelikane, Zebras, Pinguine, Papageien, Schildkröte, Pfau, Löwen, Tiger, Bären und viele andere mehr. Doch was hat Prof. Lamina am Ende tatsächlich mit ihnen vor?

Sie kommen zunächst auf die ‚Bluebird‘ – eine moderne Arche Noah, die trotz aller Fortschrittlichkeit eher einem zusammengeflickten Kahn gleicht. An Bord sind u.a. die Tierpfleger Mr. Afanti, Mr. Eddi, Mr. Gira, die Tierärztin Mrs. Reit, Sekretärin Mrs. Habicht, ein schrulliger Kapitän und die Journalistin. Ihr Ziel ist die Insel Zootopolis … Der Direktor läßt es sich nicht nehmen, während der langen Überfahrt von den Tieren zu erzählen – bis er endlich seine wahren Ziele offenbart und die Bluebird in eine Schlechtwetterfront gerät …

Wie es zu diesem Buch kam:

Natürlich fing es irgendwann mal mit Zoobesuchen an. Es muß um das Jahr 2000 gewesen sein, als ich inspiriert wurde, einen Zoo-Roman zu schreiben. Es gab zwar bereits Zoo-Romane, aber in diesen dient der Zoo nur als Kulisse; der Fokus liegt dort mehr im Krimis oder in Liebesgeschichten – das wollte ich ändern. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, einen Roman zu schreiben, der sich nur um den Zoo und dessen Hauptdarsteller dreht – die Tiere (ihnen ist das Buch auch gewidmet).

Vor mir lag ein gewaltiges Stück Arbeit. Jedes Tier mußte mit Namen und Eigenschaften versehen werden, und es waren natürlich auch menschliche Protagonisten gefragt, die die Geschichte vorantreiben. Was sollte in diesem Buch überhaupt passieren?

… ich gab das Projekt zunächst auf, schrieb stattdessen „Strand von Bugdu“, bis ich mit Herrn Dr. Jarofke, dem ehemaligen Tierarzt des Berliner Zoos, sprach. Ich fragte ihn, wie der Zoo in hundert Jahren aussehen könnte. Wir überlegten, dann vermutete Dr. Jarofke, daß der Zoo wohl weit draußen liegen werde und nicht mehr in der Stadt oder in der Nähe. Damit hatte ich die Lösung gefunden: Ein Zoo zieht um – und zwar in die Zukunft! So etwas gab es noch nicht.

Im Jahr 2009 war ich mehr als 40mal im Berliner Zoo, habe Tiere beobachtet, mit Tierpflegern und -ärzten gesprochen sowie hinter die Kulissen geschaut. Es folgten Recherchen in diversen Medien und Zoobesuche in der Republik (z.B. Leipzig, Hamburg).
Das Buch ist 2010 erschienen und 2012 neu überarbeitet worden (284 Seiten).

Zusammenfassung:

Das Resultat daraus ist ein eher leichter Roman mit Details, Fakten und Visionen, mit eigenwilligen Menschen und liebenswerten Tieren. Insgesamt ordne ich das Buch aber auch als „zoologischen Roman“ ein, der zweifellos teilweise von einem „dokumentarischen Stil“ geprägt ist. Das Buch besteht daher nicht nur aus einem Handlungsstrang, son-dern auch aus einigen Beschreibungen. „Zootopolis“ will das Zoo-geschehen bzw. den Umzug nach Möglichkeit vollständig abbilden und dabei einen gewissen Humor transportieren.

>> Fazit: Mit „Zootopolis“ kann sich der Leser zurücklehnen und die Tierwelt genießen. 

Geschmückt wird das Buch mit zehn eigenen s/w-Illustrationen und einem farbigen Cover, das ebenfalls aus meiner eigenen Werkstatt stammt (Pappbild, 2009 auf der Insel Borkum).

13. Lesung

Kay Fischer & Peter Thomsen – Literat & Urgestein: Zwei Künstler haben sich gefunden und
zeigen Ihnen heute, was sie „draufhaben“.

Kay Fischer – Literat der eine: 2003 erscheint sein erstes Buch Das Wellhornboot, 2006 folgte
Zeit im Sand und heute brandneu die Novelle Strand von Bugdu aus der er lesen wird und die
Sie natürlich gleich erwerben können.

Peter Thomsen – Berliner Urgestein der andere: Sie kennen ihn ganz bestimmt- seinen Hauptmann
von Köpenick, seinen Pensionär Paule Retzlaff oder Benno Beidokat, den Berliner Taxifahrer, der über alle und jeden schwadroniert – mit Herz und Schnauze!

> C a b i n e t t    C a f é   &   B i s t r o

Joachim-Karnatz-Allee 45, 10557 Berlin
(nahe Schloß Bellevue)

Fon +49-30-22488511
Fax +49-30-22488510
E-Mail cabinett.c-b@t-online.de

mit Eintritt.

12. Lesung : Strand von Bugdu

Kay Fischer liest aus „Strand von Bugdu“
> C r e a t i v – C e n t r u m   N e u k ö l l n e r   L e u c h t t u r m
Emser Str. 117, 12051 Berlin
Tel.: (030) 39 50 53 76 / 0152 04 7 05 093

Irene Aselmeier präsentiert Gäste im Leuchtturm:

„Der Schriftsteller und Zeichner Kay Fischer ist nicht zum ersten Mal im Leuchtturm zu Gast.
Diesmal stellt er sein neuestes Buch vor, eine rätselhafte Novelle, in der es um eine einsame
Insel, einen Elefanten und einen Gestrandeten geht, der sein Gedächtnis verloren hat.“

Eintritt frei.

Strand von Bugdu – Hintergrund

Elefanten strahlen auf mich immer eine große Ruhe und Gelassenheit aus. Obwohl sie sehr groß und stark sind, verhalten sie sich ihrer Umwelt gegenüber sehr umsichtig und sehr sensibel. Ich möchte behaupten, daß man von ihnen vieles lernen kann. Schließlich haben sie ja auch ein sehr gutes Gedächtnis …

Durch meine unzähligen Zoobesuche habe ich intensiv Elefanten beobachten können. Sicher wäre eine Studie in der freien Wildbahn noch aufschlußreicher gewesen, jedoch ließen sich – insbesondere im Berliner Zoo – sehr interessante Beobachtungen machen.

Den Betrachtungen aus der Ferne folgten direkte Begegnungen. Das heißt, ich habe Elefanten Auge in Auge gegenüber gestanden und habe sie berührt – ja ich möchte schon sagen ‚geatmet‘!
Für mich war erstaunlich, daß sich die Haut sehr weich anfühlt. An den Beinansätzen ist sie sogar so empfindlich wie bei einem Menschen. Viele sagen, daß die Haut eines Elefanten sogar sensibler als die eines Nashorns sei.
Haben Sie schon einmal intensiv die Zunge eines Elefanten berührt? Ich schon …

Elefanten sind sehr neugierig. Wer plötzlich eine Rüsselspitze im Gesicht wiederfindet, braucht eigentlich keine Angst zu haben. Das Tier zeigt damit seine Neugierde, sein Vertrauen – es möchte Kontakt knüpfen.
Trotzdem gilt Respekt: Auch ein halbstarker Elefant ist in der Lage, einen Menschen ernsthaft zu verletzen.

Wie es zu diesem Buch kam:

Die erste Idee hat man irgendwann. Später folgt eine zweite, und oft merkt man gar nicht, daß da eine ganz große Geschichte in einem schlummert. Diverse Studien und Inspirationen festigen das Gerüst, und ganz unverhofft flattern einem Zeitungsartikel in die Hände, die den nächsten Anstoß geben.
Oft sind es nur Schlagzeilen, wie z.B. „Die unbewohnte Insel Elephant Island“.

Kennen Sie die wahre Geschichte vom Elefanten „Rajan“? Der riesige Arbeitselefant schuftete 40 Jahre und soll der einzige noch lebende schwimmende Elefant gewesen sein. Mit seinem Mahut Nazroo lebte er alleine auf einer Insel und genoss den Ruhestand. Rajan und Nazroo waren unzertrennlich. Ihre Beziehung war so stark, daß der Elefant sogar auf seinen Mahut aufpaßte. 

Oder haben Sie schon von der ebenfalls wahren Geschichte des „Chris Gallucci“ gehört? Der rustikale Mann hat nach seinem Gefängnisau-fenthalt Freundschaft mit einem sehr unberechenbaren, afrikanischen Elefantenbullen geschlossen. Die beiden lebten alleine in der Wildnis, bis der Elefant nach fast dreißig Jahren starb. Das Besondere daran war, daß beiden eine gewisse Bösartigkeit nachgesagt wurde, die erst durch ihr gegenseitiges Kennenlernen und langes Zusammenleben verschwand. 

Die erste Idee zu „Strand von Bugdu“ hatte ich am Strand von Borkum. Ein Jahr später, bei einer nächtlichen Strandwanderung auf Norderney, wußte ich, wie das Buch aussehen sollte.

Zusammenfassung:

Herausgekommen ist eine Novelle, die viel mehr als ein Buch über einen Elefanten ist – sie spiegelt uns selbst wider, wer wir sind, und was wir über uns wissen (wollen). Der Leser erfährt eine Menge und wird zu einem verblüffenden Ende geführt.

Wer das Buch aber aufmerksam liest und überdenkt, kann sogar verschiedene Lösungsansätze erkennen – vergleichbar mit einem Bild, auf dem zweideutige Darstellungen innerhalb derselben gezeichneten Züge zu sehen sind (junge Frau/alte Frau … zwei Gesichter/ein Kelch). Man muß sich allerdings darauf einlassen, den gebotenen Spielraum kreativ nutzen … Es lohnt sich also, „Strand von Bugdu“ zweimal zu lesen! Es bleibt ein Geheimnis …

Ich habe das Buch illustriert und auch das Cover gestaltet (das Original besteht aus selbst entworfenen und zugeschnittenen Pappteilen). Außerdem durchzieht „Strand von Bugdu“ eine einfache, aber sehr wirkungsvolle These, die nach meinen seinerzeitigen Recherchen von Thomas Fink stammt, jedoch auch in weiteren, nicht näher bekannten Quellen zu finden ist: „Glaube nicht alles, was du denkst!“

Viele behaupten, es wäre mein bestes Buch …